28 Stockerlplätze an einem Wochenende

Das vergangene Wochenende widmete der St. Peterer Tischtennis-Nachwuchs den Turnieren in Linz (Sa) und Aschbach (Sa&So). Dabei räumten die Nachwuchsspieler mit über 20 Podestplätzen kräftig ab und machten das Wochenende zum bisher wohl erfolgreichsten Turnier-Wochenende der Vereinsgeschichte.

Der Samstag stand in Aschbach ganz im Zeichen der Nachwuchs-Bewerbe, an denen mit Laura Artner, Tobias Brandecker, Marcel Geiblinger, Florian Ludwig, Stephan Ludwig, Tobias Pummer, Gerrit Robl, Ralf Robl, Julian Stocker und Dogan Yilmaz gleich zehn Spieler aus St. Peter am Start waren. Alle Nachwuchsbewerbe gingen dabei an die Vertreter aus St. Peter, für den Rest blieben beinahe keine Podestplätze mehr übrig. Den U13-Bewerb gewann Tobias Brandecker, bei den Unter-15-Jährigen triumphierte Gerrit Robl und im U18-Bewerb war Julian Stocker das Maß aller Dinge. Julian und Gerrit holten sich auch den Sieg im Nachwuchs-Doppel. Insgesamt 15 Podiumsplätze räumten die St. Peterer ab und machten die Aschbacher Tischtennishalle geradezu zu ihrem “Revier”.

Die meisten Nachwuchsspieler aus St. Peter waren in Aschbach anzutreffen… die meisten – ein paar Ausreißer gab es, die ihr Glück in Linz beim Turnier der Froschberger Hobbyspieler versuchten. Für David Hackensöllner und Martin Mayerhofer hat sich die Reise auch gelohnt, kehrten sie doch mit jeweils einem Pokal zurück nach Hause. Im Bewerb bis 1550 RC-Punkte steuerten sie auf ein wahres Traumfinale zu – die beiden St. Peterer waren drauf und dran, diesen Bewerb im Finale untereinander zu entscheiden. Bis zum Halbfinale sah es auch so aus und nach dem Finaleinzug von Martin gegen Wolfgang Steinhammer war David kurz davor, nachzuziehen, aber sein Gegner erwies sich als sehr hartnäckig und besiegte David schließlich knapp mit 2:1. Somit stand Martin im Finale der Bezwinger von ‘Hacki’ gegenüber, welchen er nach einer überzeugenden Leistung mit 3:0 besiegte und den Bewerb damit ohne Satzverlust gewann.

Am Sonntag standen in Aschbach die Bewerbe für Vereinsspieler auf dem Programm. Auch dieser Tag begann gleich vielversprechend für die St. Peterer. Gerrit Robl siegte im Bewerb bis 1050 RC-Punkte ohne Probleme, ebenso wie David Hackensöllner im Bewerb bis 1300 RC-Punkte.

Auch einen verrückten 1550er Bewerb gewann David Hackensöllner, nachdem er in der ersten Runde Vereinskollegen Martin Mayerhofer eliminiert hatte, im Halbfinale hauchdünn in fünf Sätzen siegte und das Finale nach einem 3:8-Rückstand im fünften Satz noch mit 11:9 gegen Claus Zorn für sich entschied.

Im Bewerb bis 1800 RC-Punkte schaltete Martin Mayerhofer unter anderem Claus Zorn aus, schrammte aber nach einer vergebenen 2:0-Führung gegen Rudolf Lumetsberger aus Grein hauchdünn an einem Podestplatz vorbei. Julian Stocker war in diesem Bewerb nicht zu bremsen, drehte gegen Michael Wendl aus Amstetten mit 3:1 gehörig auf und besiegte Mario Lumetsberger schließlich im Finale mit 3:2. Im Bewerb bis 2050 RC-Punkte schaffte er nach einem sensationellen Durchmarsch ebenfalls den Sprung aufs Podest – nur der spätere Sieger, Andreas Schachinger, verhinderte seinen Sprung an die Spitze. Mit Platz 3 konnte Julian aber mehr als gut leben.

Am Nachmittag stand noch der Doppel-Bewerb an. Zweieinhalb St. Peterer Duos traten höchsterfolgreich an und sorgten für die eine oder andere Überraschung. Für Markus Stöckler, der an der Seite von Walter Windischberger aus St. Veit/Gölsen gegen das topgesetzte Aschbacher Duo Halbmayr/Schachinger antreten musste, war zwar schon in der ersten Runde Endstation, doch seine Vereinskollegen drehten dafür umso gewaltiger auf. Gerrit Robl und David Hackensöllner eliminierten in der ersten Runde Jürgen Lenz/Mario Steinbacher, aber auch für sie waren danach Halbmayr/Schachinger eine Nummer zu groß.

Martin Mayerhofer und Julian Stocker starteten mit einem nicht sehr ansehenlichen Sieg gegen Leopold Seyrlehner/Gerhard Spindelberger und taten nur das Nötigste für den Sieg. In der zweiten Runde wartete mit dem Amstettner Duo Klaus/Wendl ein harter Brocken, gegen den Martin und Julian krasser Außenseiter waren. Ein mehr als überragender Julian Stocker war der Grundstein für den überraschenden und überraschend klaren 3:0-Sieg, der einen fixen Podestplatz bedeutete. Im Halbfinale gaben die beiden St. Peterer gegen die Wiener Paarung Guido Wögerer/Roland Dorner ebenfalls keinen Satz ab, womit sie als Überraschungsfinalist und Gegner der großen Favoriten Halbmayr/Schachinger feststanden. Im Endspiel zeigten Julian und Martin, dass sie ein eingespieltes Duo sind und hätten beim Stand von 1:0 und 9:4 eigentlich schon mit einem Zweisatz-Vorsprung führen müssen. Vor allem Schachinger drehte in dieser Phase auf und vereitelte eine mögliche Vorentscheidung. Unbeeindruckt vom ersten Satzverlust im Doppel “haute” Julian weiterhin auf alles drauf, was ihm in die Quere kam, und Martin konnte mit einer guten Serviceleistung dem Gegner den einen oder anderen direkten Punkt abnehmen. Insgesamt ergab das eine sehr sehenswerte Partie mit tollem Ausgang für die St. Peterer. Martin und Julian rundeten mit ihrem Sieg im Doppel das Turnierwochenende wunderbar ab, das mit insgesamt 28 Podestplätzen (12-5-11) das für die St. Peterer bisher erfolgreichste war und es wohl auch lange bleiben wird.

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