Der niederösterreichische Tischtennis-Nachwuchs zeigte vergangenen Sonntag in St.
Peter/Au bei der NÖTTV-Nachwuchs-Liga packende Spiele und atemberaubende
Ballwechsel. In fünf nach Spielstärke eingeteilten Gruppen bewiesen 66 Spieler ihr
Können und bescherten dem Veranstalter einen tollen Turniertag. In der Top-Gruppe
setzte sich Maciej Kolodziejczyk durch, nachdem er in einem sehenswerten Finale
Julian Stocker aus St. Peter/Au bezwingen konnte.
Das größte Kontingent stellte dabei der Veranstalter selbst – gleich 13 Spieler aus St. Peter/Au waren am Start. Diese konnten auch mit einigen Überraschungssiegen in ihren Gruppen aufzeigen und kämpften sich Runde um Runde weiter, bis manche schließlich in den Finalspielen standen und dort um den Sprung auf das höchste Treppchen spielten.
Gruppe 4 war dabei die erfolgreichste, wo es gleich zwei St. Peterer auf das Siegerpodest schafften. Florian Ludwig belegte den hervorragenden dritten Platz, Ralf Robl dominierte vom ersten bis zum letzten Spiel und stand schließlich als Sieger seiner Gruppe fest.
Ihm gleich machte es Bruder Gerrit Robl, der Gruppe 2 für sich entschied, auch Hannah Döcker stand am Podest, sie holte Rang 2 in der Gruppe der Einsteiger, in Gruppe 5.
Ganz spannend wurde es in der Gruppe der Top-Spieler, in Gruppe 1, wo sich Maciej Kolodziejczyk vom TTV Wr. Neudorf im Finale durchsetzen konnte. Der Austro-Pole besiegte nach nur zwei Satzverlusten in der Vorrunde Lokalmatador Julian Stocker aus St. Peter/Au im Finale. Kolodziejczyk stieß beim St. Peterer zwar auf harte Gegenwehr, doch hatte er das Geschehen immer unter Kontrolle und ging aufgrund dessen mit 3:0 auch als verdienter Sieger hervor. Hinter den beiden Finalisten komplettiert Martin Radel, ebenfalls aus Wr. Neudorf, das Siegespodest der Gruppe 1.
Geleitet von ÖTTV-Nachwuchs-Referent Mathias Neuwirth und Mag. Bernhard Pausinger und unter der Obhut von Oberschiedsrichter Mag. Markus Berger konnte das Turnier nach über sechs Stunden beendet werden. Am Ende sah man in St. Peter fast ausschließlich zufriedene Gesichter, weshalb man von einer wirklich gelungenen Veranstaltung sprechen kann. Durch diesen Erfolg wird man wohl auch in Zukunft mit derartigen Sportveranstaltungen in St. Peter rechnen dürfen.