Einen langen Turniertag brachten vier Spieler aus St. Peter/Au beim 2er Mannschaftsturnier in Gottsdorf hinter sich. Gelohnt hat sich das Antreten aber auf jeden Fall: Sieben Stockerlplätze heißt die erfreuliche Bilanz.
Im ersten Bewerb, an dem alle Zweierkonstellationen bis zur 2. Klasse antreten durften, waren Martin Mayerhofer mit Markus Panholzer und Norbert Polt mit dem Gottsdorfer Robert Schmid im Einsatz. Beide Teams starteten gleich erfolgreich ins Turnier und konnten jeweils ihre Gruppe gewinnen. Inzwischen startete auch schon die Gruppenphase des Unterliga-Bewerbs, der schon einige interessante Gegner hervorbrachte. Norbert Polt schrammte in seiner Gruppe knapp an einer Überraschung vorbei, als er gegen den Gottsdorfer Neuling Heinz Percl zwei Matchbälle nicht verwerten konnte. Die Überraschung schafften aber Markus und Martin, die auch in diesem Bewerb Gruppensieger wurden. Das Highlight dabei war sicherlich der 3:2-Sieg gegen das Unterliga-Duo Erich Helm/Leopold sen. Seyrlehner. Martin blieb zunächst gegen Erich Helm in zwei Sätzen (alle Spiele wurden auf zwei Gewinnsätze ausgetragen) siegreich, Markus zog gegen Leopold Seyrlehner den Kürzeren. Das Doppel ging wieder klar an die St. Peterer, ehe Erich Helm mit einem Sieg gegen Markus Panholzer das Entscheidungsspiel erzwang. Dieses konnte Martin gegen Leopold Seyrlehner gewinnen, womit das St. Peterer Duo einen großen Schritt machte.
Ein Grund, dass das Turnier bis in die späten Abendstunden dauerte, waren eben Markus und Martin. Sie hielten mit dem Vorstoß ins Finale im Bewerb bis 2. Klasse den Spielbetrieb auf. Das störte sie wenig, konnten sie doch das Endspiel hauchdünn gegen Reinhold Hager und Markus Schagerl aus Göstling gewinnen. Jeweils Siege gegen Reinhold Hager und ein Sieg im Doppel nach Abwehr von Matchbällen waren der Schlüssel zum Erfolg.
Auch die 2. Landesliga-Spiele konnten beginnen, wo Martin gemeinsam mit Sebastian Eder mit Lukas Wenda/Christoph Weninger ein Hammerlos zugelost bekamen. Auch wenn sich am Ende der Favorit durchsetzte, das Doppel konnten Martin und Sebastian gewinnnen, Martin fehlte bei der 1:2-Niederlage gegen Weninger sogar gar nicht allzu viel. Insgesamt verpassten die mit dem 3. und vorletzten Platz in der Gruppe den Aufstieg.
Markus und Julian stießen im Landesliga-Bewerb weiter vor: sie gewannen Spiel um Spiel und mussten sich erst im Halbfinale gegen Wenda/Weninger geschlagen geben und erreichten damit den 3. Platz.
Julian Stocker trat im Unterliga-Bewerb mit dem St. Georgener Sebastian Eder an – auch sie konnten ihre Gruppe gewinnen und bis ins Halbfinale vorstoßen, was für sie den 3. Platz bedeutete. Diesen teilten sie sich mit Markus und Martin, für die ebenfalls im Halbfinale gegen die Brüder Hannes und Thomas Geirhofer aus Amstetten um 21.30 Uhr Endstation war.
Gut Ding will zwar Weile haben, nach zwölfeinhalb Stunden Tischtennisspielen ließen aber doch einmal die Kräfte nach und alle waren nur noch froh, als sie nach dem erfolgreichen Tag mit sieben Pokalen im Gepäck die Heimreise antreten durften.